Bares wird Rares

In drei von vier Fällen zahlten Kunden im vergangenen Jahr an der Ladenkasse in bar. Gerade in den Bäckereien mit den vergleichsweise geringen Beträgen dominiert noch das Bargeld. Trotzdem: Der Zahlungsverkehr steht auch hier vor einer Zeitenwende. „Immer mehr unserer Bäcker rüsten sich aktuell mit Kartenterminals aus“, sagt Jens Migdalek, Chefentwickler unserer Samuelson BackShop 2-Kassen. „Für sie interessant sind dabei vor allem kontaktlose Bezahlverfahren bis 25 Euro ohne PIN.“
Das Gute dabei: Mit unseren BackShop 2-Kassen und dem ERP-System Samuelson BackPro sind Sie mehr als bereit für diese Zeitenwende. Denn für Ihre BackShop 2-Kassen legen Sie problemlos Zahlungsmittel aller Art an – übrigens neben den Girocards und Kreditkarten zum Beispiel auch Prepaid-, Gutschein- und Kundenkarten über das Samuelson Kundenkartenportal (weiterlesen). Im Samuelson BackPro-Kassenbuch können Sie sich detailliert auflisten lassen, welche Umsätze durch welches Zahlungsmittel (z.B. Kreditkarte) von welchem Anbieter (z.B. VISA) an welcher BackShop 2-Kasse eingingen. Für jede Karte bucht Samuelson BackPro dann auf ein eigenes Konto, sodass Sie die Zahlen bequem mit Ihrem Abrechnungsdienstleister abgleichen können.

Durch die detaillierte Abbildung des Zahlungsverkehrs verfolgen Sie außerdem genau, welche neuen Technologien vom Kunden angenommen werden. Immer mehr Menschen nutzen für kleine Beträge die sogenannte NFC-Technologie (Near Field Communication) oder die GeldKarte, die meist als Chip auf der Girocard angebracht ist und die sie für die Bezahlung kleinerer Beträge mit bis zu 200 Euro aufladen können. „Zur Zeit lässt sich schwer sagen, wie die mobilen Bezahlverfahren von Apple Pay oder Goolge Pay vom Kunden angenommen werden“, sagt Migdalek. „Durch die schnelle Kontaktlos-Technologie erobern derzeit aber vor allem die Karten immer mehr Marktanteile bei den kleinen Beträgen.“
Laut einer aktuellen Studie des Handelsforschungsinstituts EHI lag 2018 die Kontaktlosquote bei Kreditkarten bereits mit rund 28 Prozent am höchsten, besonders stark gestiegen sei die Quote jedoch bei der weit verbreiteten Girocard (früher EC-Karte) auf inzwischen über 21 Prozent (Link). Das Wachstum ist umso bemerkenswerter, da viele Kartenbesitzer mit der NFC-Funktion nicht vertraut sind oder sie noch gar nicht haben. Deswegen wollen zum Beispiel die Sparkassen und Volksbanken ihre Kunden bis Ende des Jahres mit der Kontaktlos-Funktion flächendeckend ausstatten.

Kartenzahlungen schneller als Barzahlungen

Durch die NFC-Funktion steigern auch Sie das Tempo an Ihren BackShop 2-Kassen deutlich. Während beim Barzahler laut einer Bundesbank-Studie durchschnittlich 22 Sekunden vergehen, bis er das Geld auf den Tresen gezählt, der Kassierer es in die Kasse einsortiert und das Rückgeld ausgegeben hat, benötigt der Kontaktloszahler nur noch geschätzte 10 bis 15 Sekunden (Link) . Zum Vergleich: Bei kleinen Beträgen dauern der Studie zufolge Kartenzahlungen mit PIN-Eingabe 29 Sekunden, mit Unterschrift sogar 38 Sekunden. Allerdings mussten die Autoren der Anfang des Jahres erschienenen Bundesbank-Studie die Dauer der Kontaktloszahlungen schätzen, schließlich kam 2018 die sogenannte NFC-Technologie erst so richtig aus den Startlöchern.
Girocard und Kreditkarte sind jedoch nicht nur wegen der NFC-Funktion auf der Überholspur. Auch durch die Gebührendeckelung ist die Attraktivität der Kartenzahlungen für Kunden und Händler gestiegen. Insgesamt legten die Kartenzahlungen laut EHI-Studie vergangenes Jahr um rund 12,5 Milliarden Euro zu, etwa in gleicher Höhe gingen die Barzahlungen zurück. Nach Jahrhunderten mit Münzen und Scheinen lagen damit 2018 in Deutschland erstmals die Karten vor dem Baren. Eine Zeitenwende!

Bildquelle: girocard.eu

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